Beete winterfest machen

Beete winterfest machen

Der Sommer ist vorbei, der Herbst kehrt ein und der Winter naht. Nachdem die Ernte des Sommergemüses vorbei ist, sollten auch die Pflanzenreste entfernt werden. Gesunde Pflanzenreste können kompostiert werden.

War das Gemüse von Pilzkrankheiten wie z.B. Mehltau, Kraut- und Knollenfäule oder von Schädlingen wie z.B. Spinnmilben und weißer Fliege befallen, bitte mit dem Restmüll entsorgen.

Stockrosen oder Kokardenblumen u.a. zählen zu den Pflanzen die sich während der Blütezeit stark verausgaben. Damit sie Kraft für das nächste Jahr sammeln können und ihre Lebensdauer verlängert wird, sollten diese verblühten Stauden, im Herbst, etwa 10 cm über dem Boden zurückschneiden werden.

Der Herbstschnitt hat auch den Vorteil, dass der Schere kein Neuaustrieb zum Opfer fällt. Gartenbesitzer mit Ordnungssinn machen, wenn sie schon dabei sind, am liebsten schon im Herbst klar Schiff.

Wenn alles abgeräumt ist sehen die Beete sehr kahl aus und die Erderosion hat bei den Herbst- und Winterstürmen leichtes Spiel wertvolles Erdreich abzutragen. Um dies zu vermeiden sollten Pflanzen die attraktiven Samenstände haben, wie z.B. Fetthenne, Lampionblume, Scharfgabe, Sonnenhut oder Gräser auf den Beeten bleiben. Die Pflanzen sind so besser vor Frost und Kälte geschützt. Die nützlichen Tiere finden so ein Winterquartier und die Vögel noch Nahrung. Raureif, Schnee und Eis zaubern außerdem bizarre Landschaften.

Schwere oder verdichtete Böden sollten spatentief umgegraben werden, damit durch den  Frost die Erdklumpen aufbrechen und die gewünschten lockeren Krümel entstehen.