Chronik des Kleingärtnervereins Bergen – Enkheim 1950 e.V.
Die geschichtliche Entwicklung hat bei der Gründung des Kleingärtnervereins Bergen-Enkheim 1950 e.V. keine Rolle gespielt. Aber für die damalige Gemeinde Bergen-Enkheim war die Gründung dieses Vereins etwas Besonderes. Die weitgehend ländliche Struktur der Gemeinde bot den Bürgern in Ortsnähe die Möglichkeit ein Stück eigenes Land oder gepachtetes Land zu bewirtschaften um mit Anbau von Kartoffeln, Gemüse und Obst den Eigenbedarf zu decken.
Durch die Flurbereinigung, Ende der vierziger Jahre, entstand eine völlig veränderte Situation.
Viele Grundstücke wechselten dadurch den Eigentümer. Dies war der eigentliche Anlass zur Gründung des Kleingärtnervereins Bergen-Enkheim 1950 e.V. am 18.06.1950.
Im Spätherbst 1950 wurden die 3 Anlagen „Dorfelder Weg“, „Hinter der Burg“, „Möller’s Wäldchen“ gebildet und die Parzellierung durchgeführt, nachdem die Pachtverträge mit Waisenhaus, Katharinen- und Weissfrauenstift sowie mit der Gemeinde abgeschlossen waren.
1950
An der Gründungsversammlung nahmen 169 Interessenten teil.
Gründung des Kleingärtnervereins Bergen-Enkheim 1950 e.V. am 18.Juni 1950.
Gründungsmitglieder:
Alfred Fiegler, Paul Hayder, Fritz Lutz, Fritz Brosche, Karl Böff, Hans Lepschy, Karl Traue, Andreas Schäck.
1953
Gartenanlage „Hinter der Burg“ Anschluss an das städtische Wassernetz.
1956
Gartenanlage „Dorfelder Weg“ Anschluss an das städtische Wassernetz.
1970/1971
Errichtung des Anlagenhauses in der Gartenanlage „Dorfelder Weg“ in Eigenleistung mit ca. 50 Sitzplätzen.
1974
Durch den Beschluss des Neubaus des Schwimmbades am Hang und der damit verbundenen neuen Straßenführung der Leuchte entstanden große Probleme in der Anlage Möller’s Wäldchen. Durch eine Gelände- Umlegung am Roten Graben entstanden 29 neue Parzellen.
1976
Am 1.Mai war der neue Anlagenteil „Möller’s Wäldchen“ an die Kleingärtner übergabebereit.
Gartenanlage „Möller’s Wäldchen“ Anschluss an das städtische Wassernetz
1977
Errichtung des Anlagenhauses Gartenanlage „Hinter der Burg“.
1978/1981
Gartenanlage „Möller’s Wäldchen“ Errichtung des Anlagenhauses mit ca. 80 Sitzplätzen.
1986
Stromversorgung wird eingerichtet für die:
Gartenanlage „Dorfelder Weg“
Gartenanlage „Hinter der Burg“
Gartenanlage „Möller’s Wäldchen“
1987
Die drei Anlagen unseres Vereins sind als Dauerkleingärten im Flächennutzungsplan der Stadt Frankfurt am Main ausgewiesen.
1989
Gartenanlage „Hinter der Burg“ Neubau bzw. Umbau des Anlagenhauses mit ca. 50 Sitzplätzen.
1990
Gartenanlage „Hinter des Burg“ Eröffnung des Anlagenhauses.
1995
In der Jahreshauptversammlung scheiterte die Wahl des Vorstandes. Bestrebungen die einzelnen Anlagen als eigenständige Vereine zu führen sind im Gespräch.
1996
In der Jahreshauptversammlung am 03.02.1996 wurde beschlossen, dass der KGV Bergen-Enkheim 1950 e.V.in drei eigenständige Vereine geteilt wird.
Die ehemalig Anlage Dorfelder Weg ist Rechtsnachfolger des bisherigen Gesamtvereins und behält den Namen „Kleingärtnerverein Bergen-Enkheim 1950 e.V.“
Die ehemalige Anlage Hinter der Burg gründet einen neuen Verein mit dem Namen: „Kleingärtnerverein Bergen Hinter der Burg 1950 e.V.“
Die ehemalige Anlage Möller’s Wäldchen gründet einen neuen Verein mit dem Namen: „Kleingärtnerverein Möller’s Wäldchen Bergen-Enkheim 1950 e.V.“
Die drei entstandenen Vereine gehen ab sofort eigene Wege.
Die Chronik spricht jetzt nur noch für den Kleingärtnerverein Bergen-Enkheim 1950 e.V.
Durch fahrlässige Brandstiftung durch einen Obdachlosen entstand zu Weihnachten ein Schaden am Vereinsheim in Höhe von 40.000,00 DM.
1997
Die Fenster des Vereinsheimes wurden mit Rollläden, Gitter und Stahlschienen gesichert. Eine Konsequenz nach dem Brand zu Weihnachten 1996.
1998
In der Nacht vom 12. auf den 13. Januar brannte, durch Brandstiftung, das Vereinsheim bis auf die Grundmauern nieder. Das Vereinsheim wurde wieder aufgebaut und die Einweihungsfeier war am 21.11.1998.
2010
Die neue Satzung wurde in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 05.12.2009 verabschiedet und durch das Registergericht zum 28.04.2010 eingetragen.
2019
Ende Dezember geht die Meldung durch die Medien, dass in China eine mysteriöse Lungenkrankheit sich ausbreitet.
2020
Am 27/28.01.2020 auch erster Fall in Deutschland. Die Lungenkrankheit wird von der WHO Covid-19 genannt. Die Ursache ist unbekannt.
Am 12. März 2020 stuft die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Verbreitung des neuen Coronavirus als Pandemie ein.
Das Virus erhält den Namen Sars-VoV-2
Bundeskanzlerin Angela Merkel verkündet am 16.März einschneidende Schritte zur Bekämpfung der Corona-Krise, die zu Einschränkungen der Grundrechte führen. Ein einmaliger Vorgang in der Geschichte der BRD.
Restaurants, Clubs, Diskotheken,Freizeitparks, Kinos und viele andere Einrichtungen müssen schließen. Geöffnet bleibt nur, was die Grundversorgung sichert. Zu Hause bleiben, wann immer es möglich ist, das ist das Gebot der Stunde.
Das Vereinsleben kommt zum erliegen.
Es folgen Lockdown, Teil-Lockdowns und viele Einschränkungen im täglichen Leben.
2021 / 2022
Der Kampf gegen die Pandemie beschäftigt Deutschland durch die gesamte Zeit.
2023
Ende Januar erklärte die WHO, dass sich Pandemie womöglich einem Wendepunkt nähere, aber weiter eine gefährliche Infektionskrankheit sei. Daher schätzt die WHO die aktuelle Lage weiterhin als Weltweiten Gesundheitsnotstand ein.
In Deutschland werden immer mehr Lockerungen zugelassen, bedingt auch durch Impfungen und Immunisierung in der Bevölkerung. Es kehrt wieder mehr Normalität ein.